Apnoe tauchenReisebericht

Corona Virus – COVID 19 – Tauchen, Angeln und Reisen

Corona Virus und Reisen? Tauchen und Corona Virus? COVID 19 Virus und Apnoe? Corona und Angeln? Ich möchte in diesem kurzen Artikel ein paar Gedanken zum brandaktuellen Thema in Verknüpfung mit unserem Hauptthema dem Tauchen formulieren. Auch Angelreisen und Corona passen nicht gut zueinander, dazu unten mehr.

Welchen Einfluss hat das Corona Virus auf geplante Reisen? Ist tauchen mit dem Corona Virus möglich?

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Corona Virus und geplante Reisen

Somit stehen wir direkt vor dem Ersten Problem: von Stunde zu Stunde schließen mehr Länder ihre Grenzen um die weitere Ausbreitung des SARS-CoV-2 einzudämmen. Manch einer mag sagen, dass ist übertrieben. In meinen Augen ist es aber eine verständliche Maßnahme. Alle regen sich über die zunehmende Einschränkungen im privaten Bereich auf, aber wenn erstmal die geliebte Oma intubiert und beatmet auf der Intensivstation liegt, dann wird es doch schnell privater Ernst. Einerseits möchte man sich nicht einschränken lassen aber andererseits wird eine weitere Ausbreitung ohne persönliche Einschränkungen nicht aufhaltbar sein.

Ich selbst stehe vor der Situation, dass ich Mitte Mai eine Reise nach Norwegen zum tauchen, harpunieren und angeln machen möchte. Problem Stand jetzt ist: keiner kann voraussehen wie es Mitte März aussieht. Die dänische Grenze wurde gestern geschlossen, eine Autofahrt nach Norwegen somit unddenkbar. Angeln in Norwegen und Corona: es wird sich zeigen.

Länderliste Corona Einreisebestimmungen

Stand 14.3.2020, 18:18 sind folgende Länder für Deutsche nicht mehr erreichbar:

Amerika: Einreiseverbot für Europäer ab dem 14.3.2020

Ägypten: Alle Reisenden müssen mit verstärkten Einreisekontrollen und Gesundheitsprüfungen rechnen. Quelle: Auswärtiges Amt

Argentinien: Aufgrund der steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 müssen derzeit Reisende aus Europa, den USA, China, Japan, Südkorea und dem Iran mit 14-tägigen Quarantänemaßnahmen rechnen. Es kommt zudem zu Flugausfällen zwischen den genannten Regionen und Argentinien.

Australien: Ausländische Reisende, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in China aufgehalten haben oder von China aus einreisen möchten.
Reisende, die sich in den letzten zwei Wochen vor Anreise in Italien aufgehalten haben beziehungsweise von dort aus einreisen möchten, wird die Einreise verweigert. (Quelle: Auswärtiges Amt)

Bahamas: Für Reisende, die sich innerhalb von 20 Tagen vor Einreise in China, Südkorea, Iran oder Italien aufgehalten haben gibt es eine Einreisesperre.

Dänemark: Grenze geschlossen bis Mitte April.

Fidschi: Für Reisende, die sich in den letzten zwei Wochen vor Einreise in China, Iran, Italien oder Südkorea aufgehalten haben gibt es eine Einreisesperre.

Grenada: Auch Reisende aus Deutschland dürfen seit 9.3.20 nicht mehr einreisen

Griechenland: Reisenden, die sich innerhalb der letzten zwei Wochen (in der Regel 10 bis 30 Tage) vor ihrer geplanten Anreise in China aufgehalten haben, kann zurzeit kurzfristig die Einreise verweigert werden kann.

Indien: Alle bis einschließlich 11. März 2020 ausgestellten (E-)Visa von deutschen Staatsangehörigen, die noch nicht nach Indien eingereist sind, sind ab sofort ungültig. Visa von bereits nach Indien eingereisten Deutschen bleiben gültig.

Indonesien: Reisende, die sich in den letzten zwei Wochen vor Anreise in China aufgehalten haben wird die Einreise verweigert. Auch Reisende aus den betroffenen Regionen Italiens, Südkoreas und des Iran dürfen nicht einreisen. Reisende, die aus anderen Gebieten in Italien, Südkorea oder Iran kommen, müssen eine Gesundheitsbescheinigung vorlegen, ansonsten wird auch ihnen die Einreise verweigert.

Italien: generelle Einreisesperre

Jamaika: Einreisesperre bis auf Widerruf für Reisende aus Deutschland, Frankreich und Spanien.

Jordanien: Reisende aus Infektionsgebieten, u.a. auch aus Deutschland, hat die Regierung eine Einreisesperre ab 16. März 2020 beschlossen

Kroatien: Reisende aus stark betroffenen Infektionsländern mit 14-tägigen Quarantänemaßnahmen bei Einreise rechnen. Dies betrifft insbesondere Reisende aus China, Südkorea, Singapur, Japan, Frankreich, Spanien, Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Großbritannien, Iran, Italien und Schweden.

Mauritius: Reisende aus Deutschland müssen bei Vorliegen von Symptomen wie Fieber, Husten oder Atemwegsbeschwerden in Quarantäne

Malaysia: Für Reisende, die sich in den letzten zwei Wochen vor Einreise in den chinesischen Provinzen Hubei, Zhejiang oder Jiangsu oder in den vom Virus betroffenen Regionen Südkoreas, Italiens, Irans oder Japans aufgehalten haben, gibt es aktuell eine Einreisesperre

Marokko: Für Reisende aus Ländern mit bestätigten Infektionsfällen können Quarantänemaßnahmen/Einreiseverweigerungen in Kraft treten, diese sollten sich rechtzeitig bei ihrer zuständigen Auslandsvertretung über die aktuellen Gegebenheiten erkundigen.

Neuseeland: Reisenden, die sich in den letzten zwei Wochen vor Anreise in China oder im Iran aufgehalten haben, wird die Einreise verweigert. Alle anderen Reisenden aus dem Ausland müssen mit Quarantänemaßnahmen rechnen. Ebenfalls dürfen bis auf weiteres keine Kreuzfahrtschiffe mehr anlegen.

Norwegen: Alle Reisenden aus nicht-nordischen Ländern müssen aktuell mit Quarantänemaßnahmen/ Einreiseverweigerungen rechnen. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Reisebeginn bei Ihrer zuständigen Auslandsvertretung.

Portugal: Alle Reisenden aus betroffenen Infektionsländern mit 14-tägigen Quarantänemaßnahmen/ Einreiseverweigerungen bei Einreise rechnen. Auf Madeira wurde der Flugverkehr temporär in großen Teilen eingestellt und alle portugiesischen Häfen geschlossen.

Thailand: Alle Reisenden aus stark betroffenen Gebieten, u.a. aus China, Hongkong Macau, Iran, Großbritannien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Japan, den Niederlanden, Norwegen, Singapur, Spanien, Schweden, der Schweiz, Taiwan, USA, Italien oder Südkorea einreisen, eine Reisekrankenversicherung und eine Gesundheitsbescheinigung vorweisen. Aus dieser muss hervorgehen, dass der Reisende 14 Tage vor Ausstellungsdatum ärztlich überwacht wurde und er nicht am Coronavirus erkrankt ist.

Türkei: Für Reisende aus dem Iran, Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Norwegen, Niederlande, Spanien, Schweden und Irak ist die Einreise aktuell nicht möglich, da alle Flugverbindungen vorerst eingestellt werden. Für Reisende, die sich in den letzten zwei Wochen vor Einreise in China, Iran, Irak, Italien oder Südkorea aufgehalten haben gibt es eine Einreisesperre.

Vietnam: Für Reisende aus Deutschland wird die Visafreiheit vorübergehend ausgesetzt.Kasachstan Ab 12. März ist für Ausländer aus Deutschland, Spanien und Frankreich die Einreise verboten.

Corona Virus – Tauchreisen – Tauchen?

Stellen wir mal die gesundheitliche Frage beiseite, stelle man sich vor man ist genau so fit und gesund wie sonst auch immer. Wir sind fit genug um tauchen zu gehen. Krank sollte man sowieso nie ins Wasser gehen, sei es ein grippaler Infekt, eine Grippe oder vielleicht in naher Zukunft auch Corona. Da wird nicht lang diskutiert, dies ist eine Grundregel beim tauchen. Punkt.

Haben wir nun eine Reise geplant stellt sich als erstes die Frage: komme ich überhaupt an mein geplantes Ziel. Mit einem schnellen Blick auf meine obige Liste erkennt man schnell. Für die allermeisten gängigen Tauchgebiete sollte es schwierig werden. Und nun die Zweite wichtige Frage: bin ich vor Ort, komm ich überhaupt wieder zurück. Im Moment kommt man als Deutscher in der Regel auch wieder zurück. Sollte es aber soweit kommen, dass Flugverbindungen ausgesetzt werden sitzt man ziemlich schnell am Urlaubsort fest. Das kann teuer werden. In der Regel wird ein verlängerter Aufenthalt von keiner Versicherung bezahlt. Das Ganze kann dann schnell teuer werden.

Ein bisschen Lektüre für die Corona Ferientage (Buch ist wirklich zu empfehlen, man kann endlos darin schmökern und passt zum aktuellen Thema):

Moderne Tauchmedizin, 3. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage: Handbuch für Tauchlehrer, Taucher und Ärzte *

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COVID 19 – Corona Virus und Angeln

Denken Wir mal ein wenig logisch weiter. Wir sitzen Zuhause weil die halbe Welt ja gerade im „Homeoffice“ ist. Gegen 16:00 ist die Arbeit um und uns jucken die Füße. Angeln während der Corona Epidemie? Ein wenig Normalität und Entspannung tut uns in diesen Tagen sicher allen gut. Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen sich alleine oder zu Zweit ins Auto (nicht in die Bahn) zu setzen und an ein schön ruhiges Gewässer zu fahren. Die Entspannung wird eurem Immunsystem gut tun. Zudem wer weiß ob ein guter Zander in der Tiefkühltruhe bald nicht wesentlich mehr wert sein wird?

Problematisch wird es nur werden, wenn ihr Deutschland zum Angeln verlassen möchtet. Wie sich die Reisesituation entwickeln wird, ist aktuell wohl kaum anzusehen.

Abschließend möchte ich euch ein Dive safe und Petri heil wünschen. Ein bisschen normaler Alltag wird euch gut tun!

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